Geändert am: 22/08/2024
WORAUS DIE CANNABIS DECARBOXYLIERUNG BESTEHT UND WARUM DIESER PROZESS SO WICHTIG IST.
Die Cannabis-Decarboxylierung klingt nach ihrem Namen nach einem komplexen und ungewohnten Vorgang, aber das ist sie nicht.
Jeder, der schon einmal mit Marihuana oder CBD Gras zu tun hatte, hat es mit ziemlicher Sicherheit getan, ohne zu wissen, dass es sogenannt wird.
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Was ist also unter Decarboxylierung zu verstehen? Warum ist das wichtig?
In diesem Artikel erkläre ich, worum es sich dabei handelt und warum es unbedingt notwendig ist, dies zu tun.
Oxidative Decarboxylierung: Was versteht man darunter?
Um es kurz zu machen, bedeutet Decarboxylierung von Cannabis, dass es über einen bestimmten Zeitraum hinweg hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Aber zu welchem Zweck?
Durch diesen Prozess werden die in Marihuana enthaltenen Cannabinoide in Säureform, wie THCA und CBDA, in die bekannten THC und CBD umgewandelt. Während dieser Umwandlung werden ihre psychotropen und therapeutischen Aspekte aktiviert.
Um diesen Mechanismus durchzuführen, ohne die Eigenschaften der Knospen zu gefährden, ist es wichtig, dass die Temperatur 110° nicht übersteigt und dass die Erhitzen-Wirkung nicht länger als dreißig bis vierzig Minuten dauert.
Die Beachtung dieser Aspekte ist in der Tat unabdingbar, wenn Sie nicht Gefahr laufen wollen, Ihre Blütenstände unwiederbringlich zu ruinieren und sie folglich wegwerfen zu müssen. Auf diese Weise aktivieren Sie die Wirkstoffe, ohne die Terpene zu beschädigen, die für das charakteristische Aroma des Marihuana verantwortlich sind.
Sie wissen es vielleicht nicht, aber sowohl Terpene als auch Cannabinoide beginnen bei Temperaturen von 150° C und darüber zu zerfallen.
Im Folgenden werde ich die wichtigsten Techniken für eine wirksame Decarboxylierung erläutern, aber zunächst möchte ich erklären, warum und unter welchen Umständen sich dieser Prozess als ein wesentlicher präventiver Schritt erweist.
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Decarboxylierung von Cannabis: Warum ist sie so wichtig?
Wenn Sie bereits seit einiger Zeit Marihuana-Enthusiast sind, wissen Sie wahrscheinlich, dass Decarboxylierungen nicht immer notwendig ist. Wenn Cannabis geraucht oder verdampft wird, wird dieser Mechanismus bei der Verbrennung aktiviert.
In welchen Fällen ist es also wichtig, präventiv zu handeln, um das Potenzial der Knospen nicht zu vergeuden?
In Ländern, in denen dies gesetzlich erlaubt ist, wird Marihuana häufig für die Zubereitung verschiedener Esswaren verwendet, die nur dann eine Wirkung entfalten können, wenn sie aus decarboxyliertem Cannabis hergestellt wurden. Nur so kann man sicher sein, in den Genuss der wohltuenden und erholsamen Wirkung der berühmten Kiffer-Muffins oder Brownies zu kommen.
Aber wie geht man eigentlich vor, um Marihuana oder CBD Blüten zu decarboxylieren und damit seine Eigenschaften zu aktivieren?
Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Möglichkeiten, dies richtig zu tun.
Was sind die wichtigsten Methoden zur erfolgreichen CO-2 Decarboxylierung von Cannabis?
Zunächst einmal sind die Teile des Marihuana, die du für diesen Prozess verwenden musst, – rate mal? – die Blütenstände. Sobald Sie genug davon gesammelt haben, können Sie beginnen.
Es gibt mehrere Methoden, aus denen Sie wählen können, und ich werde Ihnen im Folgenden die beliebtesten vorstellen.
Die beliebteste Methode ist zweifelsohne das Backen, da es sehr praktisch ist. Diejenigen, die mit Marihuana angereicherte Esswaren zubereiten, wenden diese Technik häufig an, indem sie die folgenden Schritte befolgen:
- Die Spitzen hacken, um ein homogenes Pulver zu erhalten;
- Ein Backblech mit einem Bogen Backpapier auslegen;
- Das Pulver auf das Backblech geben und so gleichmäßig wie möglich verteilen;
- den Backofen auf 110 °C vorheizen;
- Das Pulver etwa dreißig Minuten lang backen, dabei nach der Hälfte der Backzeit umrühren.
Kenner empfehlen, das CBD Cannabis beim Backen nicht aus den Augen zu verlieren und sich genau an die Angaben zu Temperatur und Backzeit zu halten. Es scheint in der Tat so zu sein, dass es sehr einfach ist, Cannabis zu verderben und es dann wegwerfen zu müssen. Und niemand würde jemals den Backofen für diesen Zweck benutzen wollen!
Diese Methode ist, wie zuvor besprochen, die am weitesten verbreitete, aber sicher nicht die einzige.
Die Experten für Decarboxylierung verweisen auch auf die Vakuummethode, die das geringste Risiko des Überkochens zu garantieren scheint.
Lassen Sie uns sehen, warum.
In der Praxis besteht diese Methode in einer Art Bain-Marie-Garen unter Verwendung eines speziellen Beutels, der auch beim Sous-Vide-Garen erfolgreich eingesetzt wird.
Das Fehlen der Verbrennungsgefahr besteht gerade darin, dass das Wasser eine Temperatur von 100° nicht überschreiten kann.
Im Folgenden werden die verschiedenen Phasen dieser Technik beschrieben:
- zerkleinern Sie die Spitzen und verschließen Sie das so entstandene Pulver in einem speziellen Beutel;
- Füllen Sie einen Topf mit Wasser und bringen Sie es zum Kochen;
- Sobald es kocht, die Flamme reduzieren;
- Tauchen Sie den Beutel in das heiße Wasser und lassen Sie ihn etwa eine Stunde lang kochen.
Diese Methode ist zweifellos zeitaufwändiger, scheint aber den Erfolg des Prozesses zu garantieren.
Schließlich wollen wir die Methode der natürlichen Decarboxylierung von Marihuana untersuchen.
Im Laufe der Tage ist das Cannabis in der Lage, den Mechanismus natürlich und automatisch in Gang zu setzen.
Der Zeitaufwand ist jedoch wesentlich größer als bei den oben beschriebenen Methoden. Die Blütenstände sind nämlich in der Lage, sich selbst zu decarboxylieren, wenn sie mit den Elementen in Berührung kommen, aber – wie Sie sich vorstellen können – sind die Zeiträume nicht nur sehr lang, sondern auch unmöglich vorherzusagen.
Jetzt wissen Sie endlich, was Decarboxylierung ist und warum es so wichtig ist, dass sie stattfindet.
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α Ketoglutarat und Decarboxylierung in Zusammenhang
Die α-Ketoglutarat und Decarboxylierung sind miteinander verbunden und spielen eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Cannabinoidsäuren in ihre aktiven Formen, wie beispielsweise Cannabinoide.
Die Decarboxylierung, insbesondere die oxidative Decarboxylierung, ist ein entscheidender Schritt im Prozess der Cannabis-Decarboxylierung, der die Abspaltung von Kohlendioxid (CO2) von Cannabinoidsäuren ermöglicht. α-Ketoglutarat, ein Molekül, interagiert in diesem Zusammenhang als Vorstufe für die Freisetzung von CO2 und die Aktivierung von Cannabinoiden.
Dieser biochemische Prozess involviert auch die Erhitzung von Cannabisblüten, wobei Hitze als Katalysator wirkt. Bei der Decarboxylierung wird die Carboxylgruppe von Cannabinoidsäuren, wie THCA, durch Erwärmung oder andere Verfahren abgespalten, wodurch das psychoaktive THC entsteht.
Dieser chemische Umbau kann auf verschiedene Weisen erfolgen, beispielsweise durch Erwärmung im Ofen, sous vide Zubereitung oder sogar durch die Zubereitung von Edibles. Der Schritt der Decarboxylierung spielt eine entscheidende Rolle in der Herstellung von Cannabisprodukten, sei es für das Rauchen, die Verwendung in CBD Ölen oder die Herstellung von Extrakten.
Die wissenschaftliche Erklärung dieses Prozesses zeigt die komplexe Rolle von Enzymen, Molekülen wie α-Ketoglutarat und dem Vorhandensein von Hitze bei der Umwandlung von Cannabinoidsäuren in aktive Cannabinoide.
Wie sind Decarboxylierung und Vitamin B 1 verbunden?
Die Verbindung zwischen Decarboxylierung und Vitamin B 1 (Thiamin) liegt in der Rolle des Vitamins als Coenzym bei verschiedenen Stoffwechselprozessen, einschließlich der Decarboxylierung von α-Ketoglutarat. α-Ketoglutarat ist ein Zwischenschritt im Citratzyklus, einem zentralen Stoffwechselweg in der Zelle. Vitamin B1 ist ein wesentliches Coenzym für Enzyme, die an der Decarboxylierung von α-Ketoglutarat beteiligt sind.
Der Citratzyklus ist ein biochemischer Prozess, der in den Mitochondrien stattfindet und eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel spielt. Im Verlauf des Citratzyklus wird α-Ketoglutarat zu Succinyl-CoA decarboxyliert. Diese Decarboxylierung ist ein entscheidender Schritt, bei dem eine Carboxylgruppe abgespalten wird.
Vitamin B1 ist als Coenzym für die Enzyme, die an der Decarboxylierung von α-Ketoglutarat beteiligt sind, wichtig. Es unterstützt den Prozess, indem es als Cofaktor wirkt, der die Reaktionen ermöglicht. Ohne ausreichend Vitamin B1 können diese enzymatischen Reaktionen beeinträchtigt sein.
In Bezug auf Cannabis und Decarboxylierung spielt diese biochemische Verbindung eine Rolle, wenn es um die Aktivierung von Cannabinoiden geht. Die Decarboxylierung von Cannabinoidsäuren wie THCA in THC erfolgt durch Erhitzung, wobei Wärme als Katalysator wirkt. In diesem Prozess können Coenzyme wie Vitamin B1 eine unterstützende Funktion haben, indem sie die enzymatischen Reaktionen begünstigen.
Zusammengefasst: Was ist der Zweck der Decarboxylierung von Cannabis?
Bevor Sie diesen Artikel gelesen haben, wussten Sie vielleicht noch nicht, dass die Decarboxylierung von Marihuana ein wesentlicher Prozess für die Entwicklung seiner Wirkstoffe ist.
Um sie ohne Verbrennung nutzen zu können, muss dies im Voraus geschehen. Würde man dies nicht tun, bevor man es beispielsweise als Zutat in die berühmten Cannabis-Esswaren einbringt, würde man ein Endprodukt erhalten, dem die typischen Wirkungen von Marihuana völlig fehlen.
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