Cannabidivarina: Was ist CBDV und welche Effekte hat es?

Cannabidivarina: Was ist CBDV und welche Effekte hat es?

Geändert am: 18/04/2024

CBDV: WAS IST ES UND WAS EINIGE STUDIEN ÜBER SEINE MÖGLICHE WIRKSAMKEIT AUSSAGEN

Wenn Sie sich entschieden haben, diesen Artikel zu öffnen, bedeutet dies, dass auch Sie zu der neugierigen Gruppe gehören, die mehr über Cannabidivarina erfahren möchte.

Was jedoch nur wenige wissen, ist, dass CBDV, genauso wie CBD, viele potenzielle Vorteile bietet.

Was ist CBDV und wie unterscheidet es sich von CBD?

Cannabidivarina, auch bekannt als CBDV, ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das in therapeutischem Cannabis vorkommt, und es ist eines von über 100 Cannabinoiden, die von der Pflanze identifiziert wurden und ihre physiologische Aktivität modulieren können.

Insbesondere haben sowohl Cannabidiol als auch CBDV antikonvulsive Aktivitäten in Tier- und Humanmodellen gezeigt und liefern ziemlich vielversprechende Ergebnisse.

Aber lassen Sie uns mehr ins Detail gehen.

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Was ist CBDV?

Während nachgewiesen wurde, dass die primären Bestandteile von Cannabis – CBD und THC, trotz ihrer Anwendung – viele ihrer physiologischen Effekte durch die Bindung an bestimmte Rezeptoren (genannt CB1R und CB2R) modulieren, nutzt CBDV hauptsächlich Mechanismen, die diese überhaupt nicht involvieren.

Also, was moduliert dieses Cannabinoid, das es zu einem potenziellen Verbündeten gegen epileptische Anfälle macht?

Es wird angenommen, dass die antiepileptische Aktivität von CBD und CBDV durch ihre Wirkungen auf TRPV1 moduliert wird, auch bekannt als Capsaicin-Rezeptor.

Warten Sie, was ist „Capsaicin“?

Capsaicin ist ein Mitglied einer großen Familie von Ionenkanälen, die an der Entstehung und Progression verschiedener Arten von Epilepsie beteiligt sind.

Das bedeutet also, dass die Desensibilisierung dieses Ionenkanals dazu beitragen könnte, die neuronale Übererregbarkeit zu reduzieren, die zur epileptischen Aktivität beiträgt.

Das macht Hoffnung.

Jedoch sind die Studien noch in einem frühen Stadium und benötigen weitere Untersuchungen.

Hier sind die potenziellen medizinischen Effekte von CBDV

 

Im Allgemeinen haben Cannabidiol und CBDV ähnliche chemische Strukturen, mit Ausnahme der Propylkette im CBDV, aber beide haben vielversprechende antikonvulsive Aktivitäten während der Studien gezeigt.

Wir haben auch gesagt, dass CBDV auf den Capsaicin-Rezeptor TRPV1 wirkt und insbesondere die ionischen Kanäle TRPA1 und TRPV2 aktiviert, die die epileptische Aktivität reduzieren.

Aber das ist noch nicht alles.

In der Tat kann CBDV fast die gleichen Vorteile und Wirkungen auf den Körper wie CBD bieten, wie zum Beispiel:

  • Entspannungsgefühl;
  • Muskelregeneration;
  • Linderung chronischer Schmerzen;
  • Stress- und Angstreduktion;
  • Verbesserung der Schlafqualität.

Jedoch scheint CBDV eher für die Behandlung von Migräne, Krampfanfällen, neuropathischen Schmerzen und ähnlichen Zuständen geeignet zu sein.

Werfen wir nun einen genaueren Blick auf einige der Studien, die zu den positiven Auswirkungen von CBDV durchgeführt wurden.

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Vielversprechende Studien zu CBDV

In den letzten Jahren hat CBDV viel Aufmerksamkeit erlangt, weshalb Forscher verschiedene Studien durchgeführt haben, um das medizinische Potenzial dieses Cannabinoids zu entdecken, insbesondere in Bezug auf das Rett-Syndrom und Autismus.

Aber lassen Sie uns Fall für Fall analysieren.

#1 CBDV als antikonvulsives Mittel

Das British Journal untersuchte CBDV als antikonvulsives Mittel an Ratten und Mäusen.

Es scheint, dass dieses Cannabinoid keine Auswirkungen auf normale motorische Funktionen hat, was im Moment sehr bedeutend ist.

#2 Auswirkungen von CBDV auf die Autismus-Spektrum-Störung

Da Autismus eine Störung ist, die nicht geheilt werden kann, zielen Behandlungen darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass CBDV auch die akute Angst reduzieren könnte, indem es mit Gehirn-Neurotransmittern und Glutamat interagiert.

#3 Auswirkungen von CBDV auf Duchenne-Muskeldystrophie

DMD ist eine Erkrankung, die Skelett und Muskeln schädigt und Entzündungen verursacht. Daher wollten die Forscher herausfinden, ob CBDV eine Wirkung auf die Behandlung hat.

In einer Studie an Mäusen, die im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde, fanden die Forscher heraus, dass dieses Cannabinoid nicht nur Entzündungen reduziert, sondern auch die Muskelbewegung verbessert, eine signifikante Entdeckung.

Auch das Nationale Forschungsrat in Italien veröffentlichte eine Studie über die Auswirkungen von CBDV und CBD auf Duchenne-Muskeldystrophie.

Die Studie ergab, dass beide Cannabinoide die Funktion geschädigter Muskelstammzellen wiederherstellen können, allerdings nur in höheren Dosen. Angesichts all dieser Punkte kann gesagt werden, dass CBDV, genauso wie CBD, für verschiedene Arten von Muskeldystrophie wirksam sein kann.

Auswirkungen von CBDV

#4 Auswirkungen von CBDV auf das Rett-Syndrom

Das Rett-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die nicht geheilt werden kann. Daher besteht die einzige Möglichkeit der Behandlung darin, die Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität so gut wie möglich zu verbessern.

Zu diesem Zweck fand eine Studie, die im Journal of Psychopharmacology veröffentlicht wurde, heraus, dass diese Verbindung die Erinnerung bei Mäusen wiederherstellen kann, die dieselben genetischen Defekte wie Menschen mit dem Rett-Syndrom aufweisen.

Außerdem zeigte eine Studie, die in Acta Physiologia veröffentlicht wurde, dass CBDV-Entzündungen im Magen-Darm-Trakt reduzieren kann, was oft Ursache für andere Krankheiten ist.

Der Artikel „Unravelling a novel role for Cannabidivarin in the modulation of subventricular zone postnatal neurogenesis“ (Entschlüsselung einer neuen Rolle von Cannabidivarin bei der Modulation der nachgeburtlichen Neurogenese in der subventrikulären Zone).

 

Am 17. Mai 2023 wurde ein interessanter Artikel über Cannabidivarina und ihre therapeutischen Werte veröffentlicht.

Diese Studie hat gezeigt, dass die nachgeburtliche Neurogenese, dh die Bildung neuer neuronaler Zellen im Gehirn nach der Geburt, vom Endocannabinoidsystem abhängt. Insbesondere untersuchte die Studie die Rolle von Cannabidivarina bei der Neurogenese in der subventrikulären Zone.

Durch die Verwendung des Neurosphere-Tests wurde die Auswirkung von Stamm-/Vorläuferzellen (NSPC), die aus der SVZ abgeleitet wurden, auf die Vitalität, Proliferation und Zelldifferenzierung analysiert.

Die Ergebnisse zeigten, dass CBDV die Zellüberlebensfähigkeit fördert, ihre Proliferation erhöht und die neuronale Differenzierung stimuliert. Darüber hinaus übte CBDV eine hemmende Wirkung aus, indem es ihre Differenzierung und Reifung verhinderte. Diese Beobachtung deutet auf eine kontrastierende Rolle von CBDV in Bezug auf die Neurogenese im Vergleich zur Oligodendrozytenbildung hin.

Andere Ergebnisse zeigten, dass die auf CBDV empfindlichen Zellen erhöhte intrazelluläre Kalziumspiegel aufwiesen, mit einer anfänglichen Phase des Anstiegs, die von der Aktivierung von TRPV1 abhängig ist. Zusammenfassend hat diese Studie ein neues neurogenes Potenzial von CBDV durch die Modulation des TRPV1-Rezeptors aufgedeckt.

Diese Entdeckungen bieten Ansätze für zukünftige Studien zur neuronalen Stammzellenforschung und potenziellen therapeutischen Strategien und positionieren CBDV als interessantes therapeutisches Ziel, da es ein nicht-psychoaktives Cannabinoid ist.

Abschließende Bemerkungen

In diesem Artikel haben wir gesehen, was Cannabidivarina ist und welche potenziellen Vorteile es bietet.

Derzeit wurden die meisten Studien an Tieren durchgeführt, aber die Ergebnisse scheinen vielversprechend und lassen Gutes hoffen.

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Bis bald!